Die Gymnastikgruppe wurde 1989 gegründet. Die ersten Übungseinheiten fanden damals im Pfarrheim mit 20 Frauen statt. Zum Vorstand gehörten Erika Siemer (1. Vorsitzende), Maria Winkeler (Schriftführerin) und Anita Moorkamp (Kassiererin).
Die Übungsleiterin war zunächst Ingrid Willen aus Löningen, 1991 übernahm Inge Zumdohme die Leitung der Gymnastikgruppe. Als Erika Siemer 1993 als Vorsitzende ausschied, übernahm Ursula Klur den Vorsitz der Gymnastikgruppe. Im Januar 2007 stellte Maria Winkeler ihr Amt als Schriftführerin zur Verfügung, das daraufhin von Hildegard Wilken weitergeführt wurde.
Inzwischen gehören dem Verein 52 Frauen im Alter zwischen 30 und 78 Jahren an, die in drei Gruppen einmal wöchentlich, immer dienstags bzw. mittwochs trainieren. Die Frauen kommen aus Benstrup, Steinrieden, Madlage, Hammel, Löningen und aus Lodbergen. Das gemeinsam definierte Ziel ist es, fit und gesund zu bleiben. Aber auch das Gesellige hat selbstverständlich seinen Stellenwert. So finden alljährlich eine gemeinsame Fahrradtour im Sommer und eine besinnlich heitere Feier zur Adventszeit statt.
Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens der Gymnastikgruppe wurde 1999 ein Ausflug mit dem Bus zum Moormuseum und zur Fuchsienschau in Ihlofehn veranstaltet.
Dem aktuellen Vorstand der Gymnastikgruppe gehören an: Ursula Klur (1.Vorsitzende), Hildegard Wilken (Schriftführerin) und Anita Moorkamp (Kassiererin).
Bereits in den 1950er Jahren gab es unter dem Vorsitz von Otto Wieborg sen. in Benstrup einen Fußballverein, der am regelmäßigen Spielbetrieb in der Regionalklasse teilnahm. Verstärkt durch die damals in Benstrup aufgenommenen Flüchtlinge konnte in dieser Zeit eine gute Mannschaft aufgestellt werden, der sich auch talentierte Spieler aus den umliegenden Orten anschlossen. Ein Höhepunkt des Benstruper Fußballs war der Gewinn der Jugendmannschaft gegen Ellerbrook im Cloppenburger Stadion, der die Kreismeisterschaft einbrachte.
Nachdem immer mehr Spieler, insbesondere die Flüchtlinge die Bauerschaften verließen, um ihren neuen Arbeitsstätten nachzuziehen, die sie vielfach ins Ruhrgebiet führten, wurde es immer schwieriger, eine Mannschaft zu stellen. Andere Spieler wechselten in die Löninger Mannschaften und so löste sich der Fußballverein in Benstrup nach und nach auf.
Auch Alois Niemann gehörte der erfolgreichen Fußballmannschaft in den 1950er Jahren an. Auf seine Initiative diskutierten 1989 alle interessierten Bewohner aus Benstrup, Steinrieden und Madlage in der Gaststätte Wingbermühle erneut über die Neugründung eines Sportvereins.
Vorrangig dachte man zuerst über einen Fußballverein nach, aber auch andere Sportarten wie Tennis oder Tischtennis sollten einbezogen werden können. Aus der Zahl der seinerzeit aktiven Spieler konnte eine Herren- und eine Jugendmannschaft gestellt werden, über die Frage des Nachwuchses wurde kritisch diskutiert. Schließlich beschloss die Versammlung, einen Sportverein zu gründen. Eine 10-köpfige Arbeitsgruppe erklärte sich bereit, die Vorbereitungen für die Vereinsgründung zu treffen. Das Vorhaben scheiterte jedoch im weiteren Verlauf an der Bereitstellung einer geeigneten Fläche für den Standort der Sportanlage. Dennoch spielte eine Gruppe aktiver Spieler in der Thekenmannschaft Treffpunkt, die sich zu einer sportlich recht erfolgreichen und geselligen Gemeinschaft geformt hatte.
Im Oktober 1993 kam es dann doch zur Gründung des Sportvereins Benstrup, der nun sogar zwischen zwei Flächen für die Sportanlage wählen konnte. Man entschied sich für das Gelände an der heutigen Straße „Neuekamp“, das ortsnah gelegen ist und auf dem vorhandene Räumlichkeiten in Eigeninitiative umgebaut werden konnten. Den Vorsitz übernahm Ulrich Kramer, als sein Vertreter wurde Ernst Rolves gewählt. Zum Vereinslokal erkor man die Gaststätte Josef Wingbermühle. Die Versammlung beschloss einvernehmlich, zunächst nicht am regelmäßigen Spielbetrieb teilzunehmen, sondern Hobbyturniere und Freundschaftsspiele auf dem Feld und in der Halle zu bestreiten. Der neugegründete Verein setzte sich das Ziel, einen regelmäßigen
Trainingsbetrieb aufzunehmen und allen Interessierten die Möglichkeit zu bieten, ungezwungen im Ort Fußball spielen zu können.
Die Idee, neben den bestehenden Sportgruppen eine weitere Sportgruppe für jüngere Frauen der Dorfgemeinschaft zu gründen, wurde 1995 in der Sektbar auf dem hiesigen Schützenfest geboren.
Es sollte eine zwanglose Gruppe sein, die einfach zum Spaß etwas Sport macht – eben fit for fun.
Im Laufe des Jahres nahm die Idee immer mehr Formen an, sodass am 1. Mai 1996 auf dem Sportplatz in Benstrup mit stolzen 12 Mitgliedern im Alter zwischen 18 und 45 Jahren gestartet werden konnte. Inzwischen zählt die Gruppe 20 Mitglieder und zwei Ehrenmitglieder. Im Sommer stehen Ballsportarten oder Fahrradtouren auf dem Trainingsplan.
Bei schlechter Witterung sollen Jazzdance, Stepp Aerobic und verschiedene Spiele für Fitness sorgen. Getreu dem Namen kommt beim FIT FOR FUN das Gesellige nicht zu kurz. Nach einer zweimonatigen Winterpause wird am zweiten Samstag im Februar die Saison mit einer Bosseltour durch Benstrup gestartet. Diese endet traditionell im Vereinslokal Josef Wingbermühle, wo
sich die Damen ganz deftig mit Haxen, Sauerkraut und Kartoffelpüree verwöhnen lassen. Im Juni organisiert die Gruppe ein gemeinsames Grillen mit Spielen und jeder Menge guter Laune.